Valentin Dessoy, veröffentlicht am 18. Juni 2016

Der pastorale Prozess im Bistum Fulda kommt in Fahrt

01Zur 4. Informationsveranstaltung zum Start der Konsultationsphase des Entwurfs der strategischen Ziele kamen in Fulda über 400 Teilnehmer/innen aus Räten, Berufsgruppen und Organisationen des Bistums zusammen (insgesamt über 900 in den vier Auftaktveranstaltungen). Das Marianum war ein würdiger Ort. Das Wetter war phantastisch. Die Organisation war perfekt. Die Stimmung war hoch konzentriert, zugewandt, heiter. Die Teilnehmer/innen diskutierten die Zielperspektive mit großer Offenheit und Ernsthaftigkeit. Es gab eine Vielzahl wichtiger Fragen, Hinweise und Impulse zur Verbesserung des Entwurfs.

Das Bewusstsein wächst, dass die Transformation der Kirche von Fulda unausweichlich ist und der in den Grundsätzen der Pastoral und den strategischen Zielen skizzierte grundlegende Richtungswechsel eine hoffnungsvolle, visionäre Zukunftsperspektive eröffnet:

  • hin zu den Menschen, die bislang nicht oder nicht mehr erreicht werden,
  • hin zu einer bunten Vielfalt pastoraler Orte, an denen Menschen verantwortlich gemeinsam Kirche sind und leben,
  • hin zu neuen, frischen Formen von Kirche, für die es Raum geben soll,
  • von der vorherrschenden Aufgabenorientierung hin zu einer viel stärkeren Orientierung an Charismen,
  • hin zu einer partizipativen Kirche, in der Priester, Diakone und hauptberufliche pastorale Mitarbeiter/innen die Aufgabe haben, die Getauften selbst als Träger von Seelsorge ins Spiel zu bringen.

Entsprechend positiv und differenziert sind die Feedbacks und das mediale Echo (z. B. Osthessen Zeitung, Fuldaer Zeitung).

Wenn im Herbst die Ergebnisse der Konsultation in den Entwurf der strategischen Ziele eingearbeitet sind und der Bischof über die Inkraftsetzung entschieden hat, wird es darum gehen, alle Kräfte zu bündeln, um mit Liebe zum Bistum und mit großer Entschlossenheit die Transformation der Kirche von Fulda in Gang zu setzen.

Der Zug rollt …